Beschreibung

Diese Art lebt im Tebera-See, im südlichen Hochland von Papua Neuguinea und wird in beiden Geschlechtern bis zu 11 cm lang. Die Männchen sind auf dem Körper kräftig gelb bis goldgelb und die Flossen ab der Körpermitte kräftig rot gefärbt. Der blaue Seitenstreifen ist nur schwach erkennbar. Die Weibchen sind relativ farblos.

Zucht

Mein Zuchtpaar hatte eine Größe von ca. 6 cm. Zum Zuchtansatz verwendete ich ein Becken  mit 50 x 30 x 30 cm mit Laichrost u.-gespinst. Die Wasserwerte: 19°dGH, pH 7,5 und eine Temperatur von nur 21 Grad Celsius. Die Besonderheit beim Mel.ax. ist, dass die Temperatur zur Zucht nicht über 21 Grad, besser noch etwas darunter liegen soll, da sonst zum überwiegenden Teil Männchen schlüpfen.

Noch eine Besonderheit zeigte diese Art. Sie ist sehr schreckhaft und benötigte längere Eingewöhnungszeit im Zuchtbecken. Das Männchen reagierte aggressiver als andere Arten. Ich brauchte ein zweites Weibchen, das erste wurde umgebracht. Um das zweite nicht auch noch zu verlieren, stellte ich Schieferplatten als Versteckmöglichkeit auf, welche dann auch das Männchen benutzte und daraufhin ruhiger wurde. Wie alle anderen Regenbogenarten ist der Melanotaenia herbertaxelrodi Dauerlaicher. Ich ließ die Elterntiere acht Tage im Zuchtbecken. Meine Ausbeute – ca. 70 Jungtiere mit einer Größe von 4-5 mm. Die Fütterung bestand, wie bei allen anderen Arten in den ersten Tagen aus Staubfutter, dann Infusorien (Rädertierchen). Dazu gehört unbedingt ein Ausströmer in das Becken, der die Infusorien in der Schwebe hält, da das Futter ausschließlich von der Wasseroberfläche angenommen wird. Zumindest in den ersten beiden Lebenswochen. Die Tiere aus dem hier beschriebenen Zuchtversuch sind jetzt neun Monate alt, haben eine durchschnittliche Größe von ca. 3cm und beginnen bereits sich auszufärben. Häufigere Frischwasserzugabe bzw. später 2/3 Wasserwechsel ist bei dieser Art besonders wichtig. (Günter Kuhnt)


Wikipedia

 

Melanotaenia herbertaxelrodi (Tebera-Regenbogenfisch)
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